Corona: being at home… Zeit für Entschleunigung

Corona mal aus einer anderen Perspektive…

Es ist offiziell! Die Welt steht still. Viele von uns müssen bzw. dürfen zu Hause bleiben. Wir sollten uns jetzt eigentlich nicht mehr vor die Türe begeben- nur in ganz wenigen Situationen- aber was heißt das denn jetzt eigentlich?

Aufgrund der steigenden Infektionen wurde nun auch bei uns innerhalb kürzester Zeit entschieden, dass jegliche Menschenaufläufe und soziale Verbindungen außerhalb unseres innersten Kreises zu vermeiden sind. Zum Wohle der Allgemeinheit. Länder wie Italien und Spanien machten die Ausgangssperren vor- bei uns wird sie folgen.

Es ist wichtig, dass wir die Anordnungen Ernst nehmen und uns an die Regeln halten! Dennoch schaffen wir hier eine kleine Aufmunterung in dieser Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und es möglicherweise sogar als Chance zu sehen und die „geschenkte“ Zeit zu würdigen.

Anordnung von ganz oben: Wir haben jetzt mal richtig Zeit für ganz viele Dinge, die so oft auf der Strecke bleiben.

Zeit nachzudenken, Dinge und Denkansätze zu überdenken, Zeit auch mal wieder sein Berufs- und Privatleben zu reflektieren und zu hinterfragen, was man eigentlich möchte in seinem Leben. Zeit sich neu zu orientieren, sich von niemandem aus der Ruhe bringen zu lassen, an einer Sache mal wieder dran zu bleiben, sich an etwas Größerem zu beteiligen und endlich mal wieder zur Ruhe kommen und sich zu minimalisieren. Man benötigt nicht immer viel zu viel von Allem, von Luxusgütern und dem Besten vom Besten, damit man es posten kann. Es sind die einfachen Dinge im Leben, die einen glücklich machen sollen. Um den Coronavirus in den Griff zu bekommen, muss man die Verbreitung entschleunigen, das bedeutet auch wir müssen uns selbst entschleunigen. Vom Gas gehen und sich mal wieder klar werden über sich und seine Umwelt. Zurecht kommen daheim mit der Familie. Zeit füreinander zu haben. Auch mal Langeweile aushalten können und zu nutzen, neue Seiten an sich zu erkennen und kreativ werden mit seinen engsten Mitmenschen- wir können ja nicht abhauen und uns ablenken.

Wir sind auf eine neue Art gezwungen mit den grundlegenden Dingen im Leben klar zu kommen. Und vielleicht geht es auch darum unser Leben zuhause wieder mehr zu leben und wertzuschätzen.

Manch einer wird am Anfang vielleicht an seine Grenzen kommen und mit der Situation, zuhause zu sein, überfordert sein. Es geht darum diese Grenzen zu erweitern, in dem wir uns gewissen Gedanken und Situationen stellen und daran wachsen. Seht es als Chance einige Gewohnheiten umzuändern und anders zu gestalten, miteinander zu lernen, Festgefahrenes neu zu bewegen und die „Quarantäne“ nicht als Eingrenzung zu erleben. Die Eingrenzung ist nämlich nur auf das Örtliche bezogen, nicht auf eure Gedanken und eure Kreativität. Manch einer lernt neue Seiten an sich, oder auch neue Vorlieben kennen, die einem Spaß machen. Vielleicht ist in einem doch ein guter Gitarrist oder Hobbykoch.
„Ich hab doch keine Zeit“- ist keine Ausrede mehr!

Was für ein Typ Mensch bist du? Siehst du das Problem von unten und regst dich darüber auf, oder siehst du neue Dinge als Herausforderung und eine neue Möglichkeit- Checke deine Perspektive! Vielleicht ist es bei manchen Dingen Zeit einen neuen Blickwinkel zu wählen- Entscheide selbst und übernehme Verantwortung.
Diese Selbstverantwortung benötigen wir jetzt alle- und zwar alle gemeinsam, für ein gemeinsames Leben. Ein Leben mit mehr Eigenverantwortung für sich, seine Mitmenschen und unserer aller Gesundheit.
Wer weiß, vielleicht rüttelt Corona den ein oder anderen ja wach und verändert sein Leben.
Seht die Zeit als Chance an lasst es euch gut gehen!

Bleibt gesund! Be freigeist!

Euer Stephan